Scientific Management

Frederick Winslow Taylor

Das Scientific Management (deutsch Wissenschaftliche Betriebsführung) ist ein Managementkonzept, das Frederick Winslow Taylor (1856–1915) entwickelte und 1911 in seinem gleichnamigen Hauptwerk darlegte.[1] Taylor meinte, Management, Arbeit und Unternehmen mit einer rein wissenschaftlichen Herangehensweise optimieren zu können, um dadurch soziale Probleme zu lösen sowie „Wohlstand für alle“ zu erreichen. Als wesentliche Komponenten gelten:

Scientific Management bezieht sich hauptsächlich auf noch eher handwerklich orientierte Massenproduktionsstrukturen (Werkstattfertigung) im Übergang von Manufaktur- zur Fabrikarbeit und weniger auf Strukturen, in denen der Arbeitstakt durch Maschinen bestimmt wird.[2]

Zu unterscheiden sind die als Scientific Management benannten Ideen Taylors selbst von deren Rezeptionen, Weiterentwicklungen und Kritiken, die mit dem Begriff Taylorismus zusammengefasst werden.[3]

  1. Frederick W. Taylor: The principles of scientific management. Cosimo, New York 2006, ISBN 1-59605-889-7. (Nachdruck der Ausgabe Harper & Brothers, London 1911)
  2. Manfred Schulte-Zurhausen: Organisation. 5., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Vahlen, München 2010, ISBN 978-3-8006-3736-2, S. 10 f.
  3. Die Bezeichnung Taylorismus wurde auch in auf Scientific Management verweisenden Werken verwendet. Zum Beispiel Edgar Herbst: Der Taylorismus in unserer Wirtschaftsnot. 2., erweiterte Auflage. Anzengruber, Leipzig 1920.

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